Blog

Unser CTO Anton Foth im Gespräch über unser ML-basiertes Risikomodell

Unser CTO Anton Foth im Gespräch über unser ML-basiertes Risikomodell

Wir freuen uns sehr, dass unser Machine-Learning-basiertes Risikomodell von der European Union als förderungsfähig ausgewählt wurde. Das zeigt, dass unsere Daten-basierte Herangehensweise an die Cyber-Versicherung der richtige Weg in die Zukunft der technischen Sachversicherungen ist.

Nachdem wir letzte Woche von unserer Innovationsförderung durch die Investitionsbank Berlin (IBB) in Kofinanzierung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bekannt gegeben haben, haben wir unserem CTO Anton Foth ein paar Fragen gestellt.

Wieso wolltest du Baobab gründen?

Die Digitalisierung von kleinen und mittelständigen Unternehmen nimmt kontinuierlich zu. Aber auch das Risiko von Cyberangriffen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Als CTO habe ich diese Entwicklung immer verfolgt und mich auch mit bestehenden Angeboten auf dem Cyber-Versicherungsmarkt auseinandergesetzt. Zwar gibt es bereits viele Anbieter, allerdings keiner konnte aus meiner Sicht die Bedürfnisse eines modernen digitalen Unternehmen ausreichend bedienen. Es mangelt an Flexibilität, Antragsstrecken sind wenig digital, intransparent und langwierig, und es wird nicht auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken eingegangen.

Dann habe ich Vincenz Klemm kennengelernt und schnell festgestellt, dass wir sehr ähnliche Ansichten teilen und daraus ist die Vision von Baobab entstanden.

Was ist deiner Meinung nach unsere beste technische Produkteigenschaft/ unser USP?

Haupt-USP von Baobab ist ein holistischer Ansatz beim Risikomanagement. Mit unserer technischen Plattform decken wir alle relevanten Bereiche ab:

  • schnelle und tagesaktuelle Identifikation von Risiken mit Hilfe eines automatischen Attack-Surface-Scans
  • automatisierte Risikoeinschätzung auf Basis der Daten aus den Scans, Unternehmenskennzahlen und Antworten auf die Risikofragen
  • relevante und verständliche Informationen in den Reports, die den Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt werden und die bereits großen Mehrwert bringen
  • kontinuierliche Risikoüberwachung mit regelmäßigen Scans und Benachrichtigung von Kunden bei neuen Cyber-Risiken
  • maßgeschneiderte Präventionsprogramme, die zusammen mit unseren sorgfältig ausgesuchten Partnern umgesetzt werden können

Was war die größte Herausforderung bei der Entwicklung des Produkts (MVPs)?

Eine große Herausforderung bei der Entwicklung unseres Produkts war und bleibt die Komplexität und Vielfalt der Cyber-Risiken. Die Cyber-Landschaft ist ständig im Wandel. Es werden ständig neue Schwachstellen entdeckt, aber auch ganz alte Schwachstellen können immer noch relevant sein. Wir haben unser Risikomodell so entwickelt, dass wir schnell auf neue Bedrohungen und Schwachstellen reagieren und effektive Lösungen bereitzustellen können.

Was glaubst du, ist die größte Herausforderung in den nächsten Monaten?

Unsere aktuelle Herausforderung besteht darin, dass viele Unternehmen immer noch nicht verstehen, wie Cyber-Sicherheit in ihre Geschäftsprozesse integriert werden kann. Deswegen gehen wir bei unserem Angebot viel weiter, als so mancher traditioneller Anbieter und bieten unseren Kunden und Maklern die erforderliche Unterstützung und Beratung zum Thema Cyber-Risiken und Prävention.

Worauf freust du dich am meisten?

Ich freue mich, noch bessere und individuelle Versicherungslösungen zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind und die ihnen helfen, sich gegen immer komplexere Cyber-Bedrohungen zu schützen. Außerdem freue ich mich, unserem Maklernetzwerk bessere Erfahrung beim Vertrieb von Cyber-Produkten bieten zu können.