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Unser CEO Vincenz Klemm über die Finanzierungsrunde

Unser CEO Vincenz Klemm über die Finanzierungsrunde

Anlässlich unserer 5 Mio. Euro Finanzierungsrunde haben wir unserem CEO Vincenz Klemm ein paar Fragen gestellt.

Die Runde wird von dem in London ansässigen Venture Capital Fonds Augmentum Fintech geleitet. Unsere Pre-Seed Investoren aus Berlin, darunter Project A Ventures und La Famiglia , beteiligen sich ebenfalls an der Runde. Augmentum ist der führende börsennotierte Fintech-Fonds in Europa. Neben Baobab investiert der Fonds in Startups wie in das Berliner Unicorn Grover. Die Investition in Baobab ist jedoch etwas Besonderes, da es die erste InsurTech-Investition im Portfolio ist.

Gerade in der momentanen Marktsituation ist eine Runde nicht selbstverständlich, weswegen wir umso stolzer auf diese Finanzierung sind. Gemeinsam mit unseren Investoren arbeiten wir in den nächsten Jahren an der Erreichung unserer Ziele.

Was möchtet ihr mit Hilfe des eingesammelten Kapitals erreichen?

Mit dem aufgenommenen Kapital möchten wir dem Ziel näher kommen, der Marktführer für Cyber-Versicherungen in Europa zu werden.

Die nächsten strategischen Schritte sind eine Expansion nach Österreich, die Schärfung des hauseigenen Risikomodells, sowie die Erweiterungen des bestehenden Cyber-Sicherheits-Angebots. Außerdem investieren wir in die Entwicklung digitaler Angebote, die den Maklern kostenlos zur Verfügung gestellt werden, um Cyber-Versicherungen erfolgreicher zu verkaufen.

Seit der Pre-Seed-Runde ist nun ein Jahr vergangen. Wie war der Anfang von Baobab rückblickend?

Am Anfang stand der Wunsch der beiden Gründer, also von Anton Foth und mir, noch einmal ein Insur Tech Unternehmen zu gründen beziehungsweise zu leiten, nachdem wir das beide bereits über Jahre mit Höhen und Tiefen getan hatten.

Aus den USA-Kommend habe ich gesehen, dass dort Cyber-Versicherung viel stärker im Zusammenhang mit Cyber-Sicherheit gedacht wird. Wer Cyber versichert, muss das Risiko des Kunden verstehen und die Möglichkeit anbieten, Cyber-Risiken zu senken. Das wollten Anton und ich in Deutschland umsetzen.

Was ist deiner Meinung nach die beste Produkteigenschaft / das USP von Baobab?

Ganz klar die Verbindung von Verkaufsunterstützung für Makler, ein granulares Risikomodell, Scan-basiertes Underwriting und Cyber-Sicherheitsleistungen für Endkunden.

All das fußt auf unserer Cyber-Sicherheits-DNA, die wir seit Gründung im Unternehmen verankert haben.

Der Aufbau von Beziehungen zu unseren Maklerpartnern ist besonders wichtig. Was hast du in den letzten Monaten darüber gelernt?

Ich habe gelernt, dass Makler durchaus offen sind, mit einem neuen innovativen Cyber-Anbieter wie uns zu kooperieren. 7 der 10 größten deutschen Makler kooperieren bereits mit uns.

Ich sehe aber auch, dass es eine Gruppe von Maklern gibt, die sich mit der Beratung zu Cyber Risiken noch schwer tut. Diese gilt es noch besser zu unterstützen.

Insgesamt ist aber viel in Bewegung und es geht in die richtige Richtung. Das Interesse ist groß.

Was war die größte Herausforderung und das größte Highlight im Rahmen des Launches und Unternehmenswachstums?

Es war sicherlich ein Highlight und auch eine Herausforderung zugleich, mit Zurich einen der größten internationalen Versicherer von einer Partnerschaft zu überzeugen.

Mit Jutta Berger arbeiten wir sehr gut und gerne zusammen.

Was glaubst du, ist die größte Herausforderung im nächsten Jahr?

Wir müssen uns nun darauf fokussieren gegenüber Maklern und deren Kunden das abzuliefern was wir versprechen.

Das heißt: Dem Kunden eine Cyber-Versicherung mit integrierter Cyber-Sicherheit bieten, die das Cyber-Risiko reduziert. Deswegen gilt es hier genau zuzuhören und unser Angebot weiter an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Worauf freust du dich im Jahr 2023 am meisten?

Ich freue mich auf viele interessante und lehrreiche Gespräche mit Maklern und Endkunden. Und natürlich, darauf gemeinsam mit unseren Maklerpartnern mehr Endkunden mit Baobab gegen Cyber-Risiken abzusichern.